Muriel Heisch
Lehrbeauftragte
Doktorandin
Doktorandin
Muriel Heisch
Philosophisch-Historische Fakultät
Departement Künste, Medien, Philosophie
Fachbereich Kunstgeschichte

Lehrbeauftragte

Kunsthistorisches Seminar
St. Alban-Graben 8
4051 Basel
Schweiz

Tel. +41 61 207 18 31
muriel.heisch@unibas.ch


Philosophisch-Historische Fakultät
eikones – Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes

Doktorandin

Rheinsprung 9/11
4051 Basel
Schweiz

Tel. +41 61 207 18 31
muriel.heisch@unibas.ch


Philosophisch-Historische Fakultät

Doktorandin

muriel.heisch@unibas.ch

Ende 2018 Abschluss des Masterstudiums in den Fächern Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Universität Basel. 2014-2017 Assistentin im Digital Humanities Lab der Universität Basel. Seit September 2019 Doktorandin an der eikones Graduate School. Die Forschungsinteressen bewegen sich an der Schnittstelle medien- und kunstwissenschaftlicher Ansätze, im Fokus steht insbesondere die Auseinandersetzung mit der Theorie, Ästhetik und (Technik-)Geschichte des Mediums Fotografie.

Bedeutung und Funktion von Bildreproduktionen in Kunstzeitschriften des 19. Jahrhunderts

Bereits kurz nach ihrer Erfindung entwickelte sich die Fotografie zu einem wichtigen Reproduktionsmedium von Kunstwerken. Allerdings existierte noch keine praktikable Möglichkeit, die fotografischen Bilder mit ihren ästhetischen Charakteristika in Büchern oder Zeitschriften zu drucken und in hohen Auflagen zu vervielfältigen. Diese technologische Herausforderung führte zur Nutzung unterschiedlichster – traditioneller wie auch fotomechanischer – Reproduktionsverfahren, welche die Druckmedien des 19. Jahrhunderts entscheidend prägten.
Ausgehend von dieser Besonderheit bildet die Betrachtung der ersten illustrierten Kunstzeitschriften den Schwerpunkt des Dissertationsprojekts. Hierbei werden konkrete Funktionen, Bedeutungen sowie ästhetische Aspekte untersucht, die mit den verwendeten Reproduktionstechniken im Zusammenhang stehen. Darüber hinaus zielt diese Arbeit darauf ab, die Kunstzeitschrift als ‘Reproduktionsmedium’ des 19. Jahrhunderts innerhalb eines komplexen ‘Bildsystems’ zu verorten, das sich durch verschiedene Reproduktionsformen und -medien auszeichnet und zugleich mit wissenschaftlichen Ansprüchen, kommerziellen Interessen aber auch der Popularisierung sowie Vermittlung von Kunst verknüpft ist.

Leichnam Christi. Nach H. Holbein d. J. radiert von H. Valentin, in: Die Graphischen Künste, Jg. 1 (1879), S. 105.

Leichnam Christi. Nach H. Holbein d. J. radiert von H. Valentin, in: Die Graphischen Künste, Jg. 1 (1879), S. 105.