MA Simon Tobias Bühler
DoktorandDoktorand
Doktorand
Rheinsprung 9/11
4051
Basel
Schweiz
Tel. +41 61 207 18 56
simon.buehler@unibas.ch
Doktorand
Curriculum Vitae
Simon Bühlers Forschungsinteressen liegen im Bereich der visuellen Kultur antiker mediterraner Gesellschaften sowie in der Kunstgeschichte und Kunsttheorie der Spätantike und des Frühmittelalters. Er studierte Kunstgeschichte und Klassische Archäologie (BA) an der Universität Basel und Classical Art and Archaeology (MPhil) an der Universität Cambridge, Christ’s College. Er schloss sein Masterstudium in Cambridge mit einer Arbeit zur Bedeutung der skulpturalen Interaktion in Bildwerken der Klassischen Griechischen Kunst des 5. Jahrhunderts v. Chr. ab (distinction). In Basel arbeitete Bühler als Hilfsassistent am Lehrstuhl für Klassische Archäologie (Professur Martin A. Guggisberg), als Hilfsassistent am Lehrstuhl für Ältere Kunstgeschichte (Professur Aden Kumler) und als Tutor am Departement für Kunstgeschichte. 2015 wurde er mit dem Matheton Agon Preis der Vischer-Heussler Stiftung durch den Basler Fachbereich für Gräzistik sowie mit dem Novartis-Maturandenpreis der Gymnasien beider Basel ausgezeichnet. Neben den universitären Tätigkeiten ist er im Bereich der Urban Search and Rescue Teil des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe. Seit 2022 ist Bühler Doktorand und Mitglied des eikones Garduiertenprogramms.
Aktuelles Projekt
Synergetic Spaces, Peripheral Images: The Politics of Late Roman and Early Christian Mosaics of the Eastern Levant
Das Promotionsvorhaben widmet sich der Erforschung und Kontextualisierung spätantiker Mosaikbildwerke des 3. bis 8. Jh. n. Chr. aus dem Raum des heutigen Syrien und Jordanien. Aufbauend auf die handwerklich fortgeschrittene Tradition der römischen Mosaikkunst und weiterer ästhetischer Vorläufer verkörpern die Bildwerke der (sub-)byzantinischen Levante kulturhistorische Mehrdimensionalitäten und haben ihrerseits Einfluss auf die Entwicklung der frühislamischen Kunst genommen. Das Projekt befragt das visuelle Material bezüglich der spezifischen Mittel der sozialen Kommunikation, religiösen Autorität und kulturellen Identität. Das Vorhaben beschäftigt sich dabei mit der visuellen Übersetzbarkeit sozialpolitischer Inhalte wie auch mit der Bedeutung geographisch und politisch peripherer Räume zur Bereicherung, Entwicklung und Tradierung der Bildsprachen.
Siehe auch Uni-News vom 8.8.2024